Kaum etwas im Leben ist schöner als die Geburt des eigenen Kindes. Mit der Ankunft des Nachwuchses kommt aber auch eine große Verantwortung. Gerade Paare, die zum ersten Mal Eltern geworden sind, sorgen sich besonders um die Gesundheit und das Wohlbefinden des neuen Familienmitglieds.
Jeder Haushalt sollte heutzutage auf seine gut ausgestattete Hausapotheke setzen. Ist der Nachwuchs da, muss dieser medizinische Rückhalt für Notfälle und Wehwehchen natürlich etwas angepasst werden. Für das Kind braucht es Medikamente, die hinsichtlich der Wirkung und der aktiven Stoffe dem Alter angepasst sind. Zumeist finden sich in der Hausapotheke gut vorbereiteter Eltern Fieberzäpfchen, Schmerzmittel für Kinder, etwas gegen Fieber oder kindgerechte Mittel gegen Magen-Darm-Beschwerden. Wie bei allen Medikamenten müssen die Eltern auch bei diesen Präparaten für die Familie und das Baby auf die korrekte Lagerung und das Verfallsdatum achten. Eine Hausapotheke ist nur dann gut, wenn sie vollständig ist und wenn die Medikamente jederzeit für den vorhergesehenen Einsatz bereit sind.
Welche weiteren Empfehlungen gibt es für Eltern?
Neben den speziellen Medikamenten gibt es weitere Dinge, die in der aktualisierten Hausapotheke nicht fehlen dürfen. Besonders wichtig ist ein Thermometer. Babys und Kleinkinder können ihre Beschwerden nicht äußern, die Eltern müssen also anhand messbarer Faktoren erkennen, wie es dem Kind geht. Das Thermometer zur Messung der Körpertemperatur ist dabei einer der wichtigsten Gegenstände. Besonders präzise und einfach in der Bedienung sind digitale Thermometer. Neben Varianten, die sich oral und rektal verwenden lassen, sind Modelle, die eine Messung im Ohr zulassen, besonders beliebt.
Zwei weiteres Hilfsmittel, die unverzichtbar sind, sind der Nasensauger und die Kochsalzlösung. Babys sind nicht in der Lage, sich von einer verstopften Nase zu befreien. Sollte das Kleinkind an einem Schnupfen leiden, so sorgen kindgerechte Nasensauger und eine milde Kochsalzlösung zur Spülung für schnelle Abhilfe.
Je größer das Kind ist, desto wichtiger werden Pflaster und Verbandsmaterial. Beim Herumtollen und Entdecken lassen sich Schrammen und gelegentlich ein wundes Knie kaum vermeiden. Zum Verbandszeug gehören entsprechende Cremes und Salben zur Wundbehandlung. Diese sind bereits in den ersten Lebensmonaten wichtig, denn Hautirritationen oder die gefürchtete Windeldermatitis lassen sich bei Babys kaum vermeiden. Bei der Auswahl von Cremes und Salben greifen Eltern immer zu natürlichen Varianten, die für die empfindliche Babyhaut optimiert wurden.
Weitere praktische Tipps für die familiengerechte Hausapotheke
Medikamente, Salben und Verbandszeug sind eine Sache, doch es gibt noch weitere Dinge, die eine gut sortierte und familienfreundliche Hausapotheke ausmachen. In das kleine und unbedingt verschließbare Schränkchen gehören zwingend die wichtigsten Nummern für Notfälle. In der Panik vergisst man diese schnell, umso wichtiger ist es, diese an einem zentralen Ort aufzubewahren. Die Nummer des Kinderarztes, die örtliche Klinik, die generellen Notfallnummern und der Giftnotruf gehören unbedingt in die Hausapotheke.
Werdende Eltern, die sich bereits einige Zeit vor der Geburt mit diesem Thema auseinandersetzen, sparen sich viel Zeit, die sie nach der Ankunft des Nachwuchses anderweitig investieren können. Bei Fragen geben Ärzte, Hebammen oder Apotheker gerne genauere Auskunft zu den Dingen, die in der Familienapotheke nicht fehlen sollten. Fragen kostet nichts und im Notfall ist es immer besser, gut vorbereitet zu sein.