Wer regelmäßig einkauft, hat es sicher schon bemerkt, die Preise steigen in allen Bereichen erheblich. Egal ob Lebensmittel, Gas, Strom oder den Wohnkosten, die Teuerungen sind in jeder Branche angekommen. Nun fragt man sich, woher das zusätzliche Geld für die Lebenshaltungskosten kommen soll. Natürlich gibt es hier und da ein Hilfspaket des Staats, doch kann man auch selbst etwas tun, um Geld einzusparen. Die Antwort ist: Ja! Wir können nicht nur unsere Duschzeit verkürzen oder die Heizung noch im Sommermodus belassen, es gibt weitere Möglichkeiten, sein Geld beisammenzuhalten:
Einkaufen und dabei Geld zurückerhalten
Hört sich erst einmal komisch an, gibt es aber wirklich. Das Ganze nennt sich „Cashback“, ins Deutsche übersetzt also „Geld zurück“. Es gibt verschiedene Cashback Portale, bei denen man sich anmelden kann. Hat man ein Konto erstellt, gibt man in der Suchleiste einfach ein, wofür man sich interessiert. Das kann beispielsweise Elektronik sein, anschließend bekommt man in der Regel alle Anbieter als Link angezeigt, die entsprechende Waren im Repertoire haben. Zudem wird beschrieben, wie viel Cashback die Händler gewähren. Meistens richtet sich die Rückzahlung nach einem prozentualen Anteil des Kaufpreises. Möchte man beispielsweise für den Einkauf bei Saturn Cashback erhalten, folgt man dem Link und gelangt man auf die Seite des Shops. Hier kann man wie gewohnt einkaufen. Das Cashback-Portal erhält von dem Händler eine Provision für die Weiterleitung des Kunden. Einen Teil davon zahlt das Portal dann an den Endkunden als tatsächliche Banküberweisung aus.
Auf Couponjagd gehen
Die Amerikaner nutzen Couponing schon lange, um bei ihren Einkäufen Geld zu sparen. Und sie sind damit sehr erfolgreich. Die Coupons findet man hierzulande häufig in den Werbeblättern der einzelnen Läden. Aber auch als Code werden sie immer häufiger in Werbemails verschickt oder in Apps der Händler angezeigt. Beim Bezahlvorgang kann man dann die Coupons einlösen. Mit den Wertschecks wird ein Teil des Kaufpreises eingespart. Manchmal bekommt man mit dem Schein aber auch ein bestimmtes Produkt gratis zum Einkauf als Geschenk dazu. Wichtig ist vorher das Kleingedruckte auf dem Coupon zu lesen, um die Richtlinien befolgen zu können, damit der Rabatt tatsächlich gewährt wird. Viele Händler sind bereits dazu übergegangen, auf dem Kassenbeleg einen weiteren Coupon für nachfolgende Einkäufe zu drucken. So sollen die Kunden gebunden und zum weiteren einkaufen animiert werden.
Auf Produkte mit kurzer Haltbarkeit setzen
Viele Waren sind nach dem Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums trotzdem noch genießbar. Und kurz vorher sind sie das erst recht. Viele Läden bieten mittlerweile sogenannten Retterkisten an. Diese enthalten Produkte, die laut Aufdruck nicht mehr lange haltbar sind. Auf diese Artikel erhält man an der Kasse meist einen ordentlichen Rabatt. Es gibt auch Apps, die auf die Lebensmittelrettung aufmerksam machen und mitteilen, in welchen Läden gerade solche Produkte verfügbar sind. Aber auch ganze Onlineshops, die sich nur mit dem Vertrieb von Artikeln mit kurzer Haltbarkeit beschäftigen, gibt es bereits. Man spart hier also nicht nur effektiv Geld, sondern tut auch noch etwas gegen Lebensmittelverschwendung.
Es gibt also diverse Tipps und Tricks, um beim Einkaufen Geld zu sparen, der Wichtigste ist wohl aber nur das zu kaufen, was man wirklich benötigt.