Es gibt kaum etwas Schöneres als sein Baby das erste Mal in den Händen zu halten. Doch mit der Vorfreude auf das neue Familienmitglied kommt auch viel an Planung auf die werdenden Eltern zu. Besonders wichtig ist die Einrichtung des Babyzimmers. Was man dabei falsch machen kann und worauf es bei der Einrichtung wirklich ankommt, verraten wir hier.
Funktional, kindgerecht und gemütlich – so könnte man das ideale Babyzimmer beschreiben. Was sich so einfach anhört, bedeutet aber auch viel Arbeit. Eltern sollten sich vorab ein paar Gedanken dazu machen, was es im Zimmer ihres Sprösslings unbedingt braucht und was nur schön aussieht aber keinen Mehrwert bietet.
Schlafplatz und Kuschelecke einrichten
Babys und Kinder verbringen viel Zeit mit schlafen. Genauso gerne kuscheln sie aber. Daher darf ein Babybett für den erholsamen Schlaf ebenso wenig fehlen wie eine Kuschelecke. Zum Lesen, Kuscheln und Vorlesen braucht man einen ruhigen, kuscheligen Platz. Gerade in den ersten Lebensjahren ziehen sich Kinder auch gerne mal zurück um zu träumen und zu entspannen. Eltern können dafür eine kleine Kuschelecke einrichten. Eine einfache Matratze auf dem Boden, ein schönes Tipi-Zelt oder ein großer Sitzsack – es gibt verschiedene Möglichkeiten. Passende Accessoires bestehen aus Kuscheldecken, Kissen, Lichterketten oder Lampen. Viele Inspirationen für eine kindgerechte Kuschelecke lassen sich im Internet finden.
Eltern sollten auch bei der Schlafumgebung für ihren kleinen Liebling ein paar Dinge beachten. Neugeborene können in einer Wiege, einem Stubenwagen oder in einem Gitterbett schlafen. Bei der Ausstattung gilt: weniger ist mehr. Ein Kissen ist in den ersten zwölf Lebensmonaten nicht unbedingt erforderlich. Falls man doch eines ins Babybettchen legen möchte, sollte dieses ganz flach sein, damit der Kopf nicht einsinken kann. So kann eine Überwärmung vermieden werden. Beim Kauf einer Bettdecke darauf achten, dass diese möglichst flach ist.
Was Eltern beim Babyzimmer falsch machen können
Kinder spielen am liebsten auf dem Fußboden. Ein Teppich darf im Kinderzimmer deshalb nicht fehlen. Zur Unfallvermeidung sollten Steckdosen, Elektrogeräte und Kabel versteckt und isoliert sein. Sowohl beim Verlegen von Fliesen als auch beim Möbellackieren oder Tapezieren sollte auf ätzende synthetische Gemische mit starkem Geruch verzichtet werden. Befinden sich Hängelampen im Zimmer, diese so hoch wie möglich an der Decke und vom Bett entfernt anbringen. Beim Thema Sicherheit ist auch die Wahl der Materialien für Textilien, Möbel und Dekor entscheidend. Experten empfehlen natürliche Materialien wie Holz, Leinen, Baumwolle und Wolle.
Meist meinen Eltern es zu gut. Das Ergebnis: Das Babyzimmer steht voll mit Möbeln und Gegenständen, die für das Kind nutzlos sind. Deshalb gezielt darauf achten, dass es im Zimmer eines Babys unter drei Jahren nichts Überflüssiges gibt. Ansonsten riskiert man, dass der Nachwuchs versehentlich stolpert oder etwas umkippt. Möbel zur Aufbewahrung von Spielzeug und ersten Kinderbüchern sind jedoch wichtig. Dafür kann man zum Beispiel ein kleines Regal aus Holzkisten verwenden.
Ein weiterer Fehler, den Eltern beim Babyzimmer gerne begehen: eine ungeeignete Farbwahl. Doch die Farbgestaltung wirkt sich direkt auf das Wohlbefinden aus und insbesondere kleine Kinder spüren den Einfluss von Farben und Mustern auf das Nervensystem deutlich. Natürliche Farben wie Beige, Azurblau, Sand, ein sanftes Grün oder leichte Pastelltöne sind eine gute Wahl. Mit einer Wandbemalung lassen sich anschließend gezielt bunte Akzente setzen.